New York in den 80ern. Wall Street-Yuppie Patrick Bateman hat alles, was er für ein perfektes Leben in der Geldmetropole braucht: Den richtigen Job als Börsenmakler, ein sündhaft teures Apartment, einen stets in feinstem Zwirn steckenden Astralkörper, eine Vorzeige-Verlobte und eine willige Geliebte. Nur in einer Hinsicht unterscheidet er sich von all den anderen Yuppies: Unfähig, etwas anderes als Gier zu empfinden, kompensiert er die zunehmende Inhaltsleere seines einzig durch Statussymbole bestimmten Lebens mit sadistischen Morden. Batemans vielleicht wichtigstes Besitztum ist sein umfangreiches Waffenarsenal, an dem er sich immer dann bedient, wenn jemand seinem Selbstwertgefühl in die Quere kommt und sein perfekt anmutendes Hochglanz-Dasein in Gefahr gerät. Zum Töten reicht dem Kontrollfreak der geringste Anlass: Unnötige Störungen beim Koks-Konsum auf der Toilette einer In-Disco beispielsweise, oder erfolgsverwöhnte Kollegen, die nicht nur die schickere Visitenkarte vorweisen, sondern auch noch - im Gegensatz zu ihm - einen Tisch im angesagtesten Restaurant der Stadt ergattern. Mit Vorliebe quält und tötet Patrick Bateman allerdings Frauen. Das Verschwinden von Batemans Kollegen Paul Allen ruft schließlich Detective Donald Kimball auf den Plan, der Bateman mit vielen unangenehmen Fragen kurzzeitig aus dem Rhythmus bringt. Doch auch er scheint den Psychopathen hinter der perfekten Fassade nicht zu erkennen, und Bateman kann schon bald wieder seiner Lieblingsbeschäftigung nachgehen. Nach und nach läuft er jedoch immer unverblümter Amok - fast hat es den Anschein, als wolle er endlich enttarnt werden. Oder existieren die blutigen Gemetzel vielleicht nur in seiner kranken Fantasie? Regie: Mary Harron. Darsteller: Christian Bale (Patrick Bateman), Reese Witherspoon (Evelyn Williams), Willem Dafoe (Donald Kimball), Chloë Sevigny (Jean), Justin Theroux (Timothy Bryce) (2000)
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