Jack London (1876-1916) war Goldsucher, Matrose, Vagabund und Sozialkritiker: Jack London zählt zu den meistgelesenen amerikanischen Autoren des 20. Jahrhunderts. Das Radio-Feature zeichnet den Weg eines Mannes nach, der rastlos zwischen Abenteuerlust und existenzieller Verzweiflung pendelte.Wir folgen ihm in die eisigen Weiten des Klondike, in Hafenbars und Arbeiterviertel - Orte, die sein Schreiben prägten. London wird nicht nur als Literat sichtbar, sondern als Chronist des Überlebens im Kapitalismus seiner Zeit. Das Feature zeigt einen Autor, der sich immer wieder neu erfindet. Es erzählt von Ruhm und Selbstzerstörung, politischer Leidenschaft und radikalem Freiheitsdrang. Von einem Leben, das viel zu früh endete und doch Generationen geprägt hat. Mit Originalzitaten, atmosphärischen Klangräumen und literarischen Passagen entsteht ein vielschichtiges Porträt. Ein Feature über den Mythos, den Schriftsteller - und den Menschen dahinter.
Gerald Lehner studierte nach seiner Ausbildung zum Maschinenbautechniker Politikwissenschaft, Kommunikation und Pädagogik in Salzburg und arbeitet seit 1986 als Radio- und Fernsehreporter. Seit 2002 ist er Redakteur beim Österreichischen Rundfunk.
Produktion: ORF 2000