Die iranische 'Nouvelle Vague' der 60er Jahre wurde von ihrer europäischen Schwester in den Schatten gestellt und blieb überwiegend unbekannt. Ist es zu spät für eine Begegnung zwischen zwei Hauptvertretern der beiden Strömungen? Jeden Freitag sendet der iranische Filmemacher Ebrahim Golestan eine E-Mail aus England an Jean-Luc Godard, der ihm jeweils am darauffolgenden Freitag aus der Schweiz antwortet. Diese Korrespondenz bringt zwei Filmschaffende zusammen, deren Wege sich im wahren Leben nie gekreuzt haben. Ihr hypothetisches Treffen wirft die Frage auf, ob Poesie in diesen turbulenten Zeiten noch eine Daseinsberechtigung hat.