Ende April hat Italien an die Befreiung von der nationalsozialistischen deutschen Besatzung und vom Faschismus erinnert, vor mittlerweile 80 Jahren. Ganz vorn dabei: Die Partisaninnen und Partisanen der "Resistenza" - sie führten jahrelang insbesondere in Norditalien einen Guerillakrieg gegen die Besatzer. Aber wer waren diese Menschen, die damals in den Bergen lebten? Und vor allem: wie ist Italien nach dem Krieg mit ihnen umgegangen, wie hat sich das Land an sie erinnert? Wir besuchen das piemontesische Bergtal, in dem alles angefangen hat. Und reisen dann durch die Jahrzehnte, in denen die Partisanen in Italien mal als Kriegsverbrecher beschimpft, mal als Helden verehrt werden, mal in der Bedeutungslosigkeit verschwinden sollen. Eine Geschichte, die gleichzeitig Italiens Umgang mit seiner Vergangenheit erzählt - bis heute, mit einer postfaschistischen Partei in der Regierung.