Auch wenn eine Beinschiene jede sportliche Betätigung verhindert, ist der kleine Michael "Eddie" Edwards (Taron Egerton) ein Sportfanatiker. Als dem Buben die lästige Prothese abgenommen wird, hofft er, endlich seinen großen Traum einer Olympia-Teilnahme realisieren zu können. Doch egal in welcher Disziplin er es versucht, am Ende muss Eddie wegen mangelnden Talents aufgeben. Dann kommt ihm die Idee, als Skispringer bei Olympia zu starten. Eddie reist nach Garmisch-Partenkirchen in ein Trainingscamp. Von den anderen Springern verlacht, findet der Anfänger zunächst nur die Unterstützung der Wirtin Petra (Iris Berben). Mit seiner Hartnäckigkeit und Willenskraft kann er den trinkfreudigen Pistenrauben-Fahrer Bronson Peary (Hugh Jackman) überzeugen, ihn zu trainieren. Peary war vor Jahren selbst ein talentierter Skispringer im US-Olympiakader. Aber nach einem Sprung von der 70-Meter-Schanze landet Eddie mit schweren Verletzungen im Krankenhaus. Wer jedoch glaubt, Eddie würde aufgeben, hat sich schwer getäuscht.
Michael "Eddie" Edwards war der erste britische Skispringer bei Olympischen Winterspielen. Obwohl 1988 in Calgary nur Letzter, entwickelte er sich durch seinen exzentrischen Auftritt zum Publikumsliebling und Medienphänomen. Der britische Regisseur Dexton Fletcher hat die Lebensgeschichte des sympathischen Underdogs spannend und humorvoll verfilmt. Nach "Eddie the Eagle - Alles ist möglich" wird Fletcher die erfolgreichen Filmbiografien "Bohemian Rhapsody" und "Rocketman" realisieren. In letzterem spielt "Eddie the Eagle"-Darsteller Taron Egerton die Hauptfigur Elton John. Weltstar Hugh Jackman (Bronson Peary) und Iris Berben (die Wirtin Petra) sind Eddies treue Gefährten. Gedreht wurde im bayerischen Oberstdorf, in Garmisch-Partenkirchen und Seefeld in Tirol.
Comedy, Vereinigte Staaten Von Amerika 2016, R: Dexter Fletcher