"Vom Norden bis ins Herz der Dolomiten" erkundet eine Gegend, wo die schmalen und intakten Täler in einer Sackgasse im Landidyll enden. Die Folge startet auf 2.369 Metern Höhe. Im Schatten der Felsen des Tribulauns befindet sich die gleichnamige Hütte. Daniela Eisendles Eltern übernahmen die Bewirtschaftung der Hütte, als sie wieder für den Alpentourismus freigegeben wurde. Heute sorgen Daniela und ihr Mann Fabrizio mit den Schlutzkrapfen für das leibliche Wohl der erschöpften Wanderer und Wanderinnen. Weiter westlich ragen die 3.000er der Texelgruppe in die Höhe. Mehrmals in der Woche geht Lukas Fahrner in den Gebirgsbächen zum Fliegenfischen. Hier kommt er zur Ruhe und bringt den Fang des Tages auf die Teller für das Abendessen: frische Regenbogenforellen mit Bratkartoffeln und Pfifferlingen. Auf einem knappen Hektar hat Harald Gasser bei Barbian einen Mikrokosmos aus über 1000 Gemüsesorten und Kräutern aus aller Welt verdichtet. Spitzenkoch Marc Oberhofer kredenzt zum Kalbsbeuschel Haralds köstliches Gemüse.
Von hier geht es weiter in die Täler um die Dolomiten - das "schönste Bauwerk der Welt", wie der Architekt Le Corbusier die Gebirgsgruppe nannte. Bei den Geislerdolomiten im Villnösstal hält Günther Pernthaler seine Brillenschafe, die älteste Schafsrasse Südtirols. Besonders gerne kocht er einen Klassiker der Villnösser Esskultur: Schöpsernes, einen Lammeintopf mit Fleisch von seinen Schafen und Gemüse aus dem eigenen Garten.
Dokumentarfilm, Deutschland 2023, R: Francesca D'Amicis