Wie die Rinderwirtschaft umweltfreundlicher wird
Kühe, die mehr Milch geben und länger leben - darauf wurde in den letzten Jahrzehnten bei der Rinderzucht in Österreich geachtet. Mit Erfolg: denn dadurch werden weniger Rinder gebraucht und so konnte der Treibhausgasausstoß der Milchproduktion rund um ein Drittel verkleinert werden. Jetzt geht die Rinderzucht Austria, die Interessensvertretung der rund 21.000 Rinderzuchtbetriebe, noch einen Schritt weiter: mit dem Projekt "breed4green" wird etwa auch untersucht, wie durch die Zucht der Methanausstoß der Rinder weiter reduziert werden kann. Auch die Betriebe können mithelfen, die Nachhaltigkeit in der Rinderwirtschaft zu verbessern. Der Fleckvieh-Betrieb der Familie Kloibhofer in Pabneukirchen in Oberösterreich nutzt bereits das neue digitale Werkzeug "NEU.rind". Das soll helfen abzuschätzen, wie es um die Nachhaltigkeit am eigenen Hof steht und wo es noch Verbesserungspotenzial gibt. Und schlussendlich sind auch noch die Molkereien gefordert, etwa durch umweltfreundliche Verpackungen und kurze Transportwege, wie ein Besuch bei Berglandmilch in Aschbach in Niederösterreich zeigt.
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