Als am 4. Juli 1776 mit der Unterzeichnung der Amerikanischen Unabhängigkeitserklärung 13 britische Kolonien ihre Unabhängigkeit von der britischen Krone erklärten, war dies ein Meilenstein in der Amerikanischen Geschichte und wird noch heute als Independence-Day gefeiert. Dieser Tag steht für die Entwicklung einer freien Nation, getragen vom Geist jener, die in den Herbsttagen des Jahres 1620 mit dem Schiff "Mayflower" auf Cape Cod anlandeten. Einst mit der Mayflower aufgebrochen, segelten die 102 Passagiere mutig in eine ungewisse Zukunft. Als sie in der Neuen Welt anlandeten, suchten die sogenannten Pilgerväter nach religiöser Freiheit, Selbstbestimmung und einem Neuanfang.
Was damals als mutige Überfahrt begann, wurde zum Symbol für Hoffnung und den Beginn einer neuen Gesellschaftsordnung.
Der im Jahr 1620 unterzeichnete Mayflower Compact (dt. Mayflower-Vertrag) gilt als eine der ersten Formen demokratischer Selbstverwaltung in Nordamerika.
Er wurde von 41 Pilgervätern an Bord der Mayflower unterzeichnet und hatte das Ziel, eine zivile, politische Körperschaft zu bilden, sowie sich gemeinsam zu organisieren, um der Zukunft gemeinsam in gegenseitiger Solidarität zu begegnen. Der Vertrag verpflichtete die Unterzeichner, der Kolonie zu folgen und ein soziales System zu bilden.
Somit wurde der Vertrag ein wichtiger Schritt in der Entwicklung der Selbstverwaltung sowie des demokratischen Gedankens in der Neuen Welt.
Heute vereint der Independence Day Millionen Menschen im ganzen Land und erinnert an die Ideale von Freiheit, Gleichheit und dem Recht auf Selbstbestimmung - Werte, die sowohl mit der Ankunft der Männer, Fraquen und Kinder der Mayflower als auch mit der Gründung der Vereinigten Staaten untrennbar verbunden sind.
Produktion: DLR 2020