Unser Leben ist ohne Technik, ohne Maschinen überhaupt nicht vorstellbar. Auf den unterschiedlichsten Ebenen erleichtern sie unser Dasein - im Alltag, aber vor allem natürlich in der Arbeitswelt. Doch der Fortschritt hat in gewisser Weise immer einen Preis - im Moment seines Einzugs zum Beispiel verändert er das Leben des einzelnen Menschen, beraubt ihn unter Umständen seiner Existenz. Eine der Ambivalenzen im Verhältnis von uns Menschen zu unseren Maschinen. Unter anderem ihnen geht der Schweizer Schriftsteller Jonas Lüscher, geboren 1976, in seinem dritten und jüngsten Roman "Verzauberte Vorbestimmung" nach. Wie auch der Ich-Erzähler im Buch, ist Lüscher selbst zu Beginn der Pandemie schwer an Corona erkrankt - eines der Themen in diesem MDR KULTUR Diskurs.