Zweieinhalb Wochen lang wird Dmitri Schostakowitsch in Leipzig gefeiert - vom 15. Mai bis 01. Juni im Gewandhaus.
Alle seine Sinfonien, seine Solo-Konzerte, zahlreiche Kammermusik- und Klavierkompositionen, dazu szenische Aufführungen der Oper Lady Macbeth von Mzensk.
Dmitri Schostakowitsch war einer der wichtigsten russischen Komponisten des 20. Jahrhunderts.
Er schrieb Hymnen auf Stalin, galt als Sowjetkünstler. Er ging auf Distanz zum System und litt unter Repressalien und Todesfurcht.
Sein Komponieren war Ausweg und Überwindung zugleich - mit seiner musikalischen Signatur D-S-C-H.
Wir sprechen mit Tobias Niederschlag vom Gewandhaus Leipzig zur Planung dieses Festivals - in Zeiten des russischen Krieges gegen die Ukraine.
Und zur besonderen Beziehung des lettischen Gewandhauskapellmeisters Andris Nelsons zu Schostakowitsch und seiner Musik.
Beim Leipziger Festival konzertieren auch das belgische Streichquartett Quatuor Danel und die Leipziger Pianistin Charlotte Steppes.
Sie kommen in diesem Spezial mit ihren Zugängen zu Schostakowitsch zu Wort.
* Und Schostakowitsch hat nicht nur für den Konzertsaal, sondern auch für den Film komponiert - auch dazu mehr in diesem Spezial.
Schostakowitsch und seine Filmmusik
Ein Einblick Tom Hartmann.
* Quatuor Danel - spielt alle Streichquartette und weitere Kammermusik von Schostakowitsch in diesem Festival. Ihre Gesamtaufnahme bekam 2025 den ICMA.
Beitrag von Michael Ernst
* Die Leipziger Pianistin Charlotte Steppes spielt Schostakowitsch in der Geisterstunde
Porträt von Felicitas Förster.
Der aktuelle, ausführliche Themenschwerpunkt aus Kultur, Gesellschaft und Politik.
Redaktion: Kristin Unverzagt
Moderation: Julia Hemmerling