Nächte lang wach liegen, starke Zukunftsangst, kein Gefühl der Heimat, diese negative Grundstimmung war Pater Malachias Hirning OCist als Heranwachsendem vertraut. Der Gedanke an eine geistliche Berufung wäre ihm nicht in den Sinn gekommen, obwohl der Russland-Deutsche mit der dramatischen Geschichte seiner Großmutter vertraut war, die den kath. Glauben gegen äußere Widerstände wie Kommunismus, Verfolgung und Repressalien durchtrug. In einer Herz-zu-Herz-Begegnung mit einem Zisterzienserpater fand er endlich Heimat. Mit Athinea Andryszczak unterhält sich P. Malachias über seinen Weg zum Orden und Priestertum. Er weiß: Das Leben fußt nicht auf Emotionen, nicht auf Sekundärem, es ruht auf dem Glauben, auf Gott. Wüstenzeiten sind die größten Gnadenzeiten.