Der experimentelle Animationsfilm "The Importance Of Being Alice" spielt in einer möglichen Zukunft, in der Handys durch smarte Kontaktlinsen ersetzt wurden. Dadurch verschmilzt die physische mit der digitalen Welt, etwa indem Textnachrichten ebenso im Sichtfeld aufpoppen, wie die neuesten Schlagzeilen.
Flo Berrar setzt sich in diesem Kurzfilm mit der Frage auseinander, welche Auswirkungen Digitalität auf uns und unsere Gesellschaft hat. "The Importance Of Being Alice" porträtiert dabei einen Menschen, der aus gesellschaftlichen Zwängen ausbricht und eine Metamorphose hin zu Selbstbestimmtheit und freiem Ausdruck durchläuft.
Flo Berrar hat Architektur an der Akademie der bildenden Künste studiert und setzt sich in künstlerischen Arbeiten häufig mit der Verknüpfung von Digitalität und physischer Realität auseinander - etwa mit Skizzen, 3D-Scans sowie 3D-Modellen und Animationen.
Das Projekt wurde im Rahmen des Förderprogramms "Pixel, Bytes+Film" produziert, bei dem das Bundesministerium für Kunst und Kultur in Kooperation mit ORF III Kunstschaffende dabei unterstützt, innovative Filmformate zu realisieren. Eingereicht werden können künstlerische Bewegtbildprojekte, die sich mit neuen Medien und digitalen Technologien experimentell auseinandersetzen.
Moderation: Patrick Zwerger-Holder