Als im November 1989 die Mauer fiel, war Hanno Hochmuth 12 Jahre alt und lebte im Ostberliner Stadtteil Prenzlauer Berg. Zu seinem Ärger musste er fünf Tage warten, bis seine Eltern endlich mit ihm in den Westen fuhren. Sein Interesse war so groß, dass er die Stadtgeschichte zu seinem Beruf machte. Heute ist er Historiker am Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung in Potsdam. Zusammen mit ihm gehen wir durch die Zeitepochen, die das heutige Berlin prägen: die Trümmer der Nachkriegszeit, die Teilung in zwei Städte und die spannenden Jahre nach dem Mauerfall.