Es ist das letzte Duell dieser Art. Gott wird den Gerechten mit dem Sieg belohnen, und damit ist auch staatliches Recht gesprochen. Am 29. Dezember 1386 stehen sich in Paris die Ritter Jean de Carrouges (Matt Damon) und Jacques le Gris (Adam Driver) gegenüber. De Carrouges beschuldigt seinen alten Freund Le Gris, seine Frau Marguerite (Jodie Comer) vergewaltigt zu haben. Le Gris hat dies stets bestritten, der Geschlechtsakt sei einvernehmlich erfolgt. Trotz ihrer Gegensätze waren De Carrouges und Le Gris früher gute Freunde. Aber während De Carrouges versucht, mit allen Mitteln Karriere zu machen, gibt sich sein Kompagnon Le Gris als Lebemann und Frauenheld. Die Heirat mit der reichen Marguerite dient vor allem dazu, den Reichtum des verwitweten De Carrouges zu vergrößern. Doch nachdem ihr gemeinsamer Lehnsherr Graf Pierre d'Alençon (Ben Affleck) das wertvollste Stück Land in der Mitgift seiner Braut an Le Gris überschreibt, herrscht Zwietracht zwischen den einstigen Freunden. Für Le Gris ist die Anklage der Vergewaltigung nur ein Vorwand, Rache zu üben. Schließlich erzählt Marguerite aus ihrer Sicht, was sich tatsächlich zugetragen hat.
Was damals vor und während des Duells im Winter 1386 in Paris geschah, ist durch Akten und Aufzeichnungen verbürgt. Meisterregisseur Ridley Scott lässt in seinem Historiendrama "The Last Duel" die Geschehnisse aus der Perspektive seiner drei Figuren in Rückblenden nacherzählen. Am Ende bleibt es dem Zuschauer überlassen, wer die Wahrheit spricht. Am Drehbuch beteiligt waren die Oscar-Preisträger Ben Affleck (im Film Graf Pierre d'Alençon) und Matt Damon (Jean de Carrouges). Den charmanten Jacques le Gris spielt Adam Driver. Marguerite wird von Jodie Comer ("Free Guy") dargestellt.
Historischer Film, Vereinigte Staaten Von Amerika 2021, R: Ridley Scott