Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu wird diese Woche bereits zum zweiten Mal seit dem Amtsantritt von US-Präsident Trump in Washington empfangen. Trump und Natanjahu erörtern unter anderem die Situation im Gazastreifen, den Israel nach der jüngsten Waffenpause wieder massiv angreift. Im Krieg Israels gegen die Hamas, der dem Massaker vom 7. Oktober folgte, sind bisher mehr als 50.000 Menschen getötet worden, weite Teile des Gazastreifens liegen in Schutt und Asche. Nach den Spannungen zwischen Netanjahu und dem früheren US-Präsidenten Biden gilt das jetzige Treffen zwischen Netanjahu und Trump als ein Treffen unter Gleichgesinnten. Das WELTjournal-Spezial zeigt die US-Dokumentation _Netanjahu, die USA und der Weg in den Gaza-Krieg _, die die Entwicklung seit dem Friedensprozess von Oslo Anfang der 1990er Jahre bis zum verheerenden Terrorangriff der Hamas im Oktober des Vorjahres und dem anhaltenden Krieg in Gaza nachzeichnet: von den damaligen Hoffnungen und dem historischen Handshake zwischen Israels Ministerpräsident Jitzchak Rabin und PLO-Chef Jassir Arafat bis zu Rabins Ermordung durch einen israelischen Rechtsextremisten; von palästinensischen Selbstmordattentaten bis zu Kriegen im Gazastreifen; von der Aufgabe der völkerrechtswidrigen jüdischen Siedlungen in Gaza bis zum massiven Ausbau der Siedlungen im Westjordanland. Der Film analysiert die letzten drei Jahrzehnte und die entscheidende Rolle eines zentralen Akteurs: des jetzigen israelischen Regierungschefs Benjamin Netanjahu. Ein spannender Einblick in die lange Geschichte gescheiterter Friedensbemühungen und gewaltsamer Konflikte in der Region sowie die Beziehungen zwischen Israel und den USA angesichts der katastrophalen Folgen des Krieges.