Das CECOT-Gefängnis in El Salvador ist jener berüchtigte Hochsicherheits-Komplex, in den US-Präsident Trump illegale Migranten und mutmaßliche Bandenmitglieder aus Lateinamerika abschieben lässt. Obwohl ein Bundesgericht die Abschiebungen anfocht, wurden im März 238 Menschen dorthin verbracht. El Salvador soll für ihre Inhaftierung von den USA sechs Millionen Dollar kassiert haben. Das WELTjournal zeigt das gefürchtete Gefängnis, das für 40.000 Gefangene angelegt ist und als eines der größten und ausbruchssichersten der Welt gilt. Die Häftlinge werden dort unter extremen Bedingungen festgehalten, viele ohne Anklage oder Gerichtsverfahren, auf engstem Raum, ohne Kontakt zur Außenwelt. Seit mehr als drei Jahren herrscht in El Salvador ein landesweiter Ausnahmezustand, eingeführt von Präsident Bukele wegen der damals grassierenden Bandenkriminalität. Bis heute ist es der Polizei und dem Militär erlaubt, auf bloßen Verdacht hin Menschen zu verhaften. Mittlerweile sitzen zwei Prozent der salvadorianischen Bevölkerung im Gefängnis, das ist die weltweit höchste Inhaftierungsrate.