Pelzjäger Jason Waade, genannt Old Firehand (Rod Cameron), und seine Freunde zögern keine Sekunde, um Winnetou (Pierre Brice) zu Hilfe zu eilen. Der Apache war gerade mit Kriegern seines Stammes dabei, eine Herde Mustangs zusammenzutreiben. Da tauchen der brutale Bandit Silers (Harald Leipnitz) und seine Bande auf und greifen die Apachen an. Mit vereinten Kräften können die Outlaws in die Flucht gejagt werden. Winnetou und Old Firehand hoffen, in dem Städtchen Miramonte Unterstützer im Kampf gegen Silers zu finden. Doch die Einwohner wagen es nicht, sich den Banditen zu widersetzen. Da auch Old Firehands ehemalige Geliebte Michèle in Miramonte lebt, beschließt der Pelzjäger, es mit Silers und seinen Kumpanen aufzunehmen. Wenig später überfällt die Bande einen Planwagen mit flüchtenden Bewohnern. Alle Reisenden werden getötet. Winnetou will die Armee benachrichtigen, wird jedoch von den Banditen abgefangen. Der Feldzug gegen den übermächtigen Silers und seine Bande scheint aussichtslos.
Mit "Winnetou und sein Freund Old Firehand" beabsichtigte Produzent Horst Wendlandt an die Erfolge des Italowestern anknüpfen. Inszeniert von Regie-Routinier Alfred Vohrer, ist die Handlung im Vergleich zu anderen Winnetou-Filmen actionreicher und mit spektakulärer Pyrotechnik angereichert. Auch wenn die Karl-May-Verfilmung nur noch lose auf der gleichnamigen Romanvorlage basiert, wurden die Hauptcharaktere beibehalten. Der tapfere Winnetou wird von Pierre Brice dargestellt. Sein Freund und Kampfgenosse ist diesmal Old Firehand, interpretiert von dem kanadischen Schauspieler Rod Cameron ("The Last Movie"). Den Bösewicht Silers verkörpert Harald Leipnitz. Die Außenaufnahmen entstanden in der dalmatinischen Naturlandschaft Kroatiens.
Western, Deutschland 1966, R: Alfred Vohrer