Judy Winkler ist verzweifelt. Am Bahnhof wurde ihr Auto gestohlen. Sie hatte es für wenige Minuten aus den Augen gelassen, als sie der abreisenden Schwiegermutter den vergessenen Terminkalender nachtragen wollte. Nun ist aber mit dem Auto auch ihr sechs Monate alter Sohn verschwunden. Judy Winkler verständigt die Polizei.
Da sie mit dem Diebstahl auch alle Schlüssel verloren hat, fährt sie gleich mit dem Mann vom Schlüsseldienst nach Hause. Der ist allerdings ebenso verwundert wie Judy Winkler selbst, als der gestohlene Wagen schon wieder vor der eigenen Haustür steht - die auch gar nicht verschlossen ist. Die Verwirrung wird unerträglich, als Judy Winkler in der eigenen Wohnung auf eine Frau trifft, die das Wohnrecht dort beansprucht und auch behauptet, der Säugling sei der ihre. Eine dreiste Lüge, eine kriminelle Gemeinheit oder ein pathologischer Fall?
Regie: Christoph Pragua
Produktion: WDR 2008