Weimar, die kleine Stadt im ehemaligen Osten Deutschlands steht wie kaum eine Stadt für die Geschichte und Gegenwart Europas. Ronja Rexheuser, Studentin an der renommierten Bauhaus-Universität, zeigt uns die Wahrzeichen der Stadt und trifft spannende und erfrischende Persönlichkeiten, die uns einen Einblick in das kulturelle Geschehen der Gegenwart geben. Vom Kutscher Grobe, der wie kein anderer die Touristen durch die Stadt kutschiert, bis hin zu Liz Bachhuber, einer zeitgenössischen Künstlerin, die aus alten Kühlschranktüren aus DDR-Zeiten ein Kunstwerk installierte, das wie für die Stadt geschaffen ist. Wir treffen Key Oliver Heller, der uns durch das berühmte Hotel Elephant führt, in dem die Großen ihrer Zeit gewohnt haben. Ein Hotel, das auch die Nationalsozialisten für ihre Propaganda nutzten und das heute eine ganz geschickte Art hat, mit seiner Geschichte umzugehen. Weimar ist auch noch heute eine Stadt der Künstler. So auf der Bauhaus-Universität oder auch auf der Musikhochschule, in der nicht nur die alte Musik neu gepflegt wird. Wir ziehen über Flohmärkte, besuchen das alte Gaswerk und bemerken so ganz nebenbei, dass eine europäische Kulturhauptstadt nicht immer eine Großstadt sein muss. Neben den lokalen Persönlichkeiten kommen EU-Experten wie die ehemalige EU-Politikerin & Schauspielerin Mercedes Echerer, Kulturmanager & ehemaliger Direktor des Collegium Hungaricum Marton Mehes und "Kulturhauptstadt 2024"-Mitbegründerin & Architektin Elisabeth Leitner zu Wort. Künstler und Journalisten wie die Philosophin & interkulturelle Pädagogin Amani Abuzahra, die Musikerin Clara Luzia, und Chefkurator des jüdischen Museums Werner Hanak-Lettner bereichern die Dokumentation mit ihrem Wissen über Geschichte und Kultur. AT 2016
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