Luigi Colani war ein Visionär, Sozialutopist und Enfant terrible. Er lebte an vielen Orten und designte für die ganze Welt: Autos, Kameras, Waschbecken, Frauenschuhe. Und er plante sogar eine eigene Stadt. Grenzen kannte der deutsche Designer nicht und wollte sie auch nicht von der Industrie akzeptieren. Seiner Zeit war er mit vielen Ideen voraus, die erst heute gewürdigt werden.
Der Zweiteiler erforscht den Nachhall, den der 2019 verstorbene Designer bei Mitarbeiter*innen, Freunden, verlorenen Söhnen und Lebensgefährtinnen hinterlassen hat. An Originalschauplätzen wird das überbordende Leben und Werk des Künstlers rekonstruiert.