Die junge Schauspielerin Lea Drinda hat sich bereits einen sehr guten Namen gemacht. Mit einem genauen Gespür für starke und eigenwillige Figuren wählt sie ihre Rollen aus, oft in bahnbrechenden Serien. So spielte sie einfühlsam eine nonbinäre Person in "Becoming Charlie", gehörte zum Ensemble von "Wir Kinder vom Bahnhof Zoo" und war in der aufwändigen Fantasy-Serie "Der Greif" zu sehen.
Die 2001 in Jena geborene Lea Drinda, Enkelin des beliebten DDR-Schauspielers Horst Drinda, ist zu sehen in dem großartigen deutschen Film "In die Sonne schauen", gedreht auf einem Hof in der Altmark. Dieses Geschichtsdrama ist ihr besonders wichtig, weil hier 100 Jahre deutscher Geschichte aus deutscher Sicht erzählt werden. Im MDR-Kultur-Café verrät uns die die hochbegabte und sehr nachdenkliche Schauspielerin, wie sie ihre Rollen auswählt, was ihr das Erbe ihres berühmten Großvaters bedeutet und wie sie diese Intensität erreicht, die ihr Spiel auszeichnet.
Eine Sendung von Knut Elstermann
Redaktion: Gabriele Bischoff