Wim Wenders, der am 14. August 80 Jahre alt geworden ist, wurde mit Filmen wie "Paris, Texas", "Der Himmel über Berlin" und "Buena Vista Social Club" weltberühmt. Er gewann die Goldene Palme in Cannes und wurde vier Mal für einen Oscar nominiert. Sein überaus vielfältiges Filmschaffen war immer begleitet von Reflexionen über das Kinos selbst, über die Kunst des Bildermachens und des Sehens.
Gerade hat Wenders den Essayband "Wesentliches" herausgegeben mit seinen persönlichen Erfahrungen und Betrachtungen. Wenders beschreibt sich selbst darin als einen Suchenden, der immer in Bewegung ist. Im MDR-Kultur-Café sprechen wir mit Wim Wenders über diese lebenslange Suche nach dem wahrhaftigen Bild, über den Einfluss der Musik auf sein Werk, über die prägenden Kindheitserlebnisse im kriegszerstörten Düsseldorf und über die Rolle des Glaubens im Leben dieses "praktizierenden Romantikers", der in seinen Filmen stets Zeichen der Hoffnung setzt.
Gespräche in entspannter Atmosphäre mit prominenten Gästen, die persönliche Einblicke in ihr Leben geben und über aktuelle Projekte berichten.
Eine Sendung von Knut Elstermann
Redaktion: Gabriele Bischoff