Frankfurt am Main: Der Baulöwe Lummermann liegt tot in einer stillgelegten Baustelle - Unfall oder Verzweiflungstat? Sein Auftraggeber, die Investo, ist nämlich gerade Konkurs gegangen, weshalb an dem sechsstöckigen Bürogebäude auch nicht mehr gearbeitet wird. Ein vertrackter Fall für Kriminalhauptkommissar Haas und seinen Assistenten Teschenmacher, denn am Tatort ist die Spurenlage dürftig. Doch dann stellt sich heraus, dass ihre Bürokraft Felsenstein mit der Frau des Toten seit Kindertagen befreundet ist. Das bringt den Kommissar auf die Idee zu einer unkonventionellen Ermittlungsmethode.
Martin Mosebach, geboren 1951 in Frankfurt am Main, war zunächst Jurist, bevor er sich dem Schreiben zuwandte. Seit 1983 veröffentlicht er Romane, dazu Erzählungen, Gedichte, Libretti und Essays über Kunst und Literatur, über Reisen, über religiöse, historische und politische Themen. Dafür hat er zahlreiche Auszeichnungen und Preise erhalten, etwa den Heinrich-von-Kleist-Preis, den Georg-Büchner-Preis und die Goethe-Plakette der Stadt Frankfurt. Er ist unter anderem Mitglied der Akademie für Sprache und Dichtung und lebt in Frankfurt am Main.
(53 Min.)
Regie: Leonhard Koppelmann
Produktion: HR 2026
Mitwirkende:
Felix von Manteuffel - Kommissar Haas
Ole Lagerpusch - Kriminalassistent Teschenmacher
Susanne Schäfer - Frau Felsenstein
Anke Sevenich - Frau Rettich
Sibylle Nicolai - Ingrid Lummermann
Jan-Gregor Kremp - Rolf Lummermann
u. a.